Best of QWERgelesen 2019

6. Januar 2020

Ich weiß, ich weiß – um eine Top 10 der besten Beiträge hier auf dem Blog zu lesen, reicht es dieses Jahr mal wieder, ein bisschen herunter zu scrollen – aber ich gelobe Besserung und mehr Posts in 2020. Bevor ich jetzt anfange über die wenige Zeit und die guten Vorsätze zu plappern, lasst uns lieber zu den Inhalten kommen, wegen der ihr hier seid.

Wie immer spielt die Reihenfolge in dieser Liste keine große Rolle und ich möchte die Gelegenheit einfach nur nutzen, euch die Filme und Musikvideos und Co ans Herz zu legen, die mich im vergangenen Jahr besonders begeistert, fasziniert oder berührt haben.

Everything’s Fine

Mit etwas Gesang lässt sich gleich alles erträglicher machcen – auch eine Panikattacke. Ein toller Musical-Kurzfilm, der auf der einen Seite komplett abgedreht daherkommt, auf der anderen Seite aber auch sehr nah an der Realität ist.

The girl in the Snow

Es ist ja kein Geheimnis mehr, dass ich an verschiedenen Hörspielproduktionen beteiligt war, doch so weit wie in diesem Film bin ich für den perfekten Sound dann doch nicht gegangen… Toller deutschsprachiger Kurzfilm mit Atmosphäre ohne Ende.

Shine

Im Artikel hatte ich mich schon über das Paarungsverhalten von Funkelhörnchen ausgelassen – daher sei hier nur gesagt: Der Film ist mit das Beste, was ich im Bereich Animationsfilm seit langem gesehen habe und erzählt dazu auch noch eine schöne bis lustige Geschichte.

Tomorrow

Schöne Bilder sind nicht alles. Werden diese Bilder aber noch von einer sehr ausdrucksstarten Geschichte unterstützt, begleitet von einer finsteren Message, hat man seinen Platz in dieser Top-Liste gefunden!

Nursery Rhymes

Das Element der Überraschung darf – überraschenderweise – auch hier nicht fehlen. Nursery Rhymes kommt mit einer solchen Überraschung daher und zwar von der Art, die einem direkt in die Magengrube schlägt. Ein Wahnsinnsfilm, der sich zwar Zeit für seine Geschichte nimmt aber dann umso besser abliefert. Der One-Take in Perfektion.

Dazzle Beast

Aus der Kategorie: „Warum haben wir noch keinen Kinofilm?“ Dieser Film lebt durch seine Leerstellen und eröffnet dadurch ein größeres Universum, aus dem ich gerne mehr gesehen hätte. Dazu gibt’s eine spannede Geschichte und handwerklich wirklich gute Arbeit.

Lost Time

Journalismus ist Storytelling – jedenfalls wenn man ihn gut angehen möchte. Dieser kurze Film führt den Balanceakt zwischen Geschichte, Emotion und Fakten sehr gut aus und ist zusätzlich noch atemberaubend schön gefilmt.

Spring

Mit einer Geschichte, die direkt von Pixar kommen könnte und einem tollen Soundtrack wird eine magische Geschichte erzählt – Leute, ihr hattet mich nach den ersten paar Sekunden und seitdem habe ich den Film bestimmt 10x geschaut und bin noch immer beeindruckt.

Spring - Blender Open Movie

Zum Abspielen klicke auf das Vorschaubild

Annie Origins

Manchmal nimmt der Stil überhand und die Geschichte geht ein wenig unter und hier ist genau das geschehen – mit Bravour. Die einjährige Entwicklung dieses Kurzfilmes durch ein ganzes Team mal außen vor gelassen, hat mich selten ein Stil so beeindruckt wie die gezeichneten Bilder von „Annie: Origins“. Die etwas klischeegelandene Geschichte ist dabei zu verschmerzen und versinkt in einem Strudel aus Pinselstrich-Ästhetik.

ANNIE: Origins | League of Legends

Zum Abspielen klicke auf das Vorschaubild

In the Time it takes to get there

Hier könnte ich mit Zitaten und Namen um mich werfen. Angefangen bei Zack (JD) Braff über Anleihen bei Wes Anderson und „The Favourite“ ist dieser Film Gesellschaftskritik, historiendrama und leicht böse Komödie in einem, punktet mit coolen Darstellern, einiger Dramatik und schönen Bildern und hat mich alles in allem überzeugt. Das Gesamtpaket stimmt hier einfach.

In The Time It Takes to Get There by Zach Braff #MoviePosterMovie | Adobe Creative Cloud

Zum Abspielen klicke auf das Vorschaubild

TIM – The invisible me

Dieser Film ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben und dafür gibt es mehrere Gründe: Zum einen der etwas überraschende Storytwist, die perfekt ausgeführten Effekte und zum anderen der eindringliche Soundtrack, ein düsteres Cover von „Mr Sandman“. Ein verdienter Platz in dieser Liste.

TIM: a short film (feat. "Mr. Sandman" by SYML)

Zum Abspielen klicke auf das Vorschaubild

Christmas on the Moon

Der wohlt beste Kurzfilm des Jahres für mich ist die Geschichte eines Kindes, das zum Drogencourier gemacht wird – und die Geschichte eines großen Teddybären. Wie das zusammenpasst, erfahrt ihr im bleigeladenen, großartig beleuchteten und aufwändig inszenierten „Christmas on the Moon“ – eine Wucht von Kurzfilm, wie ich sie in den letzten Jahren kaum gesehen habe.

Noch nicht genug? Hier geht’s zu den Bestenlisten der vergangenen Jahre:

2018

2017

2016

2015

2014



Tags:

Hinterlasse einen Kommentar