Die Geschichte dieses Kurzfilmes würde auf der großen Leinwand im 120-Minuten-Format mit Sicherheit auch funktionieren - jedenfalls, wenn sie derart aufwendig und spannend inszeniert wird. Zwar handelt es sich (wie man am Ende erfährt) um einen Werbefilm für "Koho", einen kanadischen "Kreditkarten"-Hersteller. Aber davon ist im Film wenig zu sehen. Die Agentur Division Paris zauberte einen Sci-fi-Film erster Klasse, irgendwo zwischen "Matrix" und dem noch viel besseren "Dark City" von 1998. Unbedingt anschauen!

Eine faszinierende Zukunftswelt über das Zusammenleben von Mensch und Maschine. Ich möchte von der Geschichte nicht zu viel vorwegnehmen, da es das eine oder andere zu entdecken gibt, aber besonders gelungen sind hier wohl die Effekte. Große Teile des Films wurden komplett animiert und die Darsteller in die digitalen Szenen eingesetzt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist auch noch einen Hauch philosophisch.

Es gibt Superkräfte, wie Superman sie hat, oder die X-Men. Und dann gibt es auch noch die Kräfte, die nicht ganz so super sind. Die "Festival Freaks" haben dabei so tolle Fähigkeiten wie extreme Sensibilität auf Smartphonestrahlung, von Fremden als schlimmster Feind gesehen zu werden oder Müll magnetisch anzuziehen. Gut, dass niemand wirklich solche "Fähigkeiten" besitzt, denn wie die Protagonisten in Interviews berichten, können die ganz schön nerven.

FTL steht vermutlich für "Faster Than Light", denn hier geht es um genau das: Die Reise mit Überlichtgeschwindigkeit. Dabei schafft es der Sci-fi-Film toll, die Faszination am Aufbruch in die Tiefen des Weltall einzufangen und liefert dazu noch eine Geschichte, die zwar etwas kitschig daherkommt aber schön gefilmt ist. Zusätzlich liefert der Film wirklich sehenswerte Effekte.

Ein Zukunftsszenario, das gerade deshalb so gruselig ist, da es durchaus einen gewissen Realitätsfaktor hat. In dieser Mockumentary geht es um Drohnen, die in der Lage sind, Menschen zu töten. Aktzentuiert umgesetzt, erinnert dieser Kurzfilm an eine Folge "Black Mirror".

Noch so ein Anwärter auf die besten Kurzfilme des Jahres. Es geht um ein Raumschiff mit nur zwei Leuten Besatzung – doch plötzlich befindet sich auch ein dritter Organismus auf dem Schiff. Spannend, cool gemacht und super aufwändig umgesetzt. Regisseur Nguyen-Anh Nguyen hatte ich hier und hier schon einmal vorgestellt. Der Mann ist immer für […]

Was würdest du mit einem ungefragt zugesandten Androiden machen? Das, was der Mann aus diesem Kurzfilm im Kopf hat, ist nicht ganz jugendfrei und wird im Laufe des Filmes immer vulgärer, bis zur... Auflösung. Irgendwo zwischen Satire, Comedy und Thriller angesiedelt, spielt der Film mit den Erwartungen des Zuschauers.

In Form einer Doku, einer sog. "Mockumentary" wird hier die Geschichte von Soldaten erzählt, die künstliche Gliedmaßen bekommen und damit später an illegalen Kämpfen teilnehmen. Neben der coolen Aufmachung und den wirklich guten Effekten, überzeugt der Film sogar als Doku und schneidet sogar philosophische Themen an. Wer haftet, wenn ein automatischer Arm durchdreht und jemandem Schaden zufügt?

Das große Unbekannte des Universums spielt in diesem Kurzfilm eine besondere Rolle. Es geht um das sogenannte „Wow“-Signal, das 1977 im Rahmen des SETI-Projekts mit einem Radioteleskop aufgezeichnet wurde. Dieses unerklärliche Signal veranlasste den Forscher, das Wort „Wow“ an den Rand zu kritzeln.   6EQUJ5 - Short Film (2015)Dieses Video auf YouTube ansehenZum Abspielen klicke […]

Das Leben ist kompliziert - und ob das in der Apokalypse besser wird, wage ich zu bezweifeln. Dieser Kurzfilm nimmt den Gedanken auf und erzählt die Geschichte eines Mädchens, das in einer dystopischen Welt versucht zu überleben. Grundlage für den Film war das Gedicht "Life is so Complicated". Packend erzählt.