Kino und Fernsehen waren schon immer die perfekten Orte für Formate, die einen Science-Fiction Plot mit einem undurchschaubaren Netz von Mysterien überzogen. Ich persönlich mag solche Filme und freue mich aus verschiedenen Gründen auf den Film "Boy7", sowie die Netflix-Serie "Sense8" (irgendwie interessant, mit den Nummern - das scheint wohl in Mode zu sein).

Übernatürliche Fähigkeiten und Profikiller - ein Plot, wie aus einem normalen Kinofilm dieser Tage. Was in diesem Kurzfilm allerdings daraus gemacht wird, ist ein paranoider Thriller, der in seinen drei Minuten vieles der Fantasie des Zuschauers überlässt und auch sonst mit Informationen ein wenig geizt. Gerade das macht aber auch den Reiz des Ganzen aus und ist gerade daher zu empfehlen.

Der zweite Vertreter diese Woche, der sich mit Zeitreisen beschäftigt. Während wir am Sonntag einer eher komödiantischen Herangehensweise beiwohnen durften, schlägt dieser Film eine andere Richtung ein. Recht düster und packend gefilmt geht es um einen Mann, der eine Nachricht durch die Zeit zurückschickt um sein früheres "Ich" zu warnen.

Das Superhelden-Genre ist ausgelutscht und bietet nicht mehr viel Abwechslung - aber ab und zu findet man doch noch eine Perle im Austermeer. Diese Perle nennt sich "Roar" und es handelt sich um ein Drama mit übernatürlichem Touch, das sehr langsam erzählt wird, aber eine gewisse Spannung die ganze Zeit über halten kann.

Verloren, so fühlt sich hier nicht nur der Protagonist, sondern auch der Zuschauer in den ersten Minuten dieses Filmes, der sehr mysteriös daherkommt. Im Grunde geht es um einen jungen Mann, der die Gabe (oder den Fluch) hat, ständig teleportiert zu werden. Dabei versucht er nur, in den kurzen Momenten in denen er an einem Ort verweilt, nach Hause zu finden.

Ein recht düsterer Kurzfilm mit Elementen aus Mystery und Sci-fi. Ein junges Paar entdeckt in ihrem Garten eine Anomalie, die scheinbar alle organische Materie verdoppelt. Schnell führt diese Entdeckung zu Problemen. Eine kurze Charakterstudie mit origineller Idee. Toll umgesetzt.

Wieder so ein Kurzfilm, der mich absolut beeindruckt hat. Das Spiel der Hauptdarstellerin, sowie die absolut professionelles Effekte, die nicht aus den Bildern herausstechen, sondern so gearbeitet sind,dass man sie für absolut echt hält, und das in Verbindung mit der mystery-Atmopspähre des Filmes, das alles macht einen guten Film aus! Toll.

Whow! Ich bin mehr als beeindruckt von diesem Film. Mit geringsten Mitteln wird hier Spannung erzeugt und eine Atmosphäre geschaffne, die Regielegende Stephen Spielberg alle Ehre macht. Das Ganze wird noch verstärkt durch tolle Animations- und Spezialeffekte. Vorgestellt wird der Film als "Idee" zu einem Langfilm und meine Meinung habt ihr: Ja, es sollte auf jeden Fall einen Kinofilm geben.

Vielleicht kennt ihr das gleichnamige Buch "Numbers", das zwar nichts mit dem Kurzfilm zu tun hat, aber eine ähnliche Idee verfolgt. Welche das ist, wollen wir an dieser Stelle nicht spoilern. Der Studentenfilm ist jedoch sehr professionell gestaltet und macht echt was her.

Super! Dieser Kurzfilm klingt nach nichts, hat es aber absolut in sich. In Ähnlicher Technik wie der Kinofim "Take Shelter" (auch unbedingt ansehen) baut er eine bedrohliche Stimmung auf und lässt diese dann kurz vor dem Ende eskalieren. Mit minimalistischen Tricks, die an Regisseur Stephen Spielberg erinnern, schwingt sich der Film in die Top 10 der Kurzfilme aus den letzen Monaten.