Zu ruhiger Musik entstand ein eindringliches und auf gewisse Weise hartes Musikvideo, das in schönen anamorphen Bildern daherkommt und auch ohne die Musik grandios aussieht. Sehenswert!

Dieses Musikvideo zu einem Track von "Youth Lagoon" gehört in die Kategorie "wunderschöne Zerstörung". Grandios animiert und fast komplett in Zeitlupe werden wir zu Zeugen eines Brandes in einem Altenheim. So schräg und vielleicht traurig die Idee, so fabelhaft die Umsetzung. Und all das hat allemal eine Erwähnung verdient!

Mit diesem letzten Video neigt sich unsere Woche des Animationsfilm-Specials dem Ende zu. Wie es begann, so endet es auch mit dem Meister der Animationskunst: Hayao Miyazaki. Es ist kaum bekannt, dass er neben diversen Zeichentrickfilmen wie "Chihiros Reise ins Zauberland" oder "Totoro" auch ein Musikvideo mit seinen unverwechselbaren Zeichnungen unterlegte. Daher gibt es jetzt das Video zu dem Song "On Your Mark", wo ein junges Mädchen mit Flügeln gerettet werden muss.

Animationstechnisch sehr minimalistisch gehalten, macht dieses Musikvideo durch eine andere Tatsache auf sich aufmerksam. Chris Hadfield ist nicht nur der Name eines bekannten Astronauten, sondern es handelt sich um genau diesen, welcher in der ISS tatsächlich die Zeit fand, ein Album aufzunehmen. Dies ist ein Beispiel aus dem Album mit dem passenden Titel "Songs from a tin can". Wirklich nicht schlecht, die Animation unterstützt das Video auf eine unaufgeregte Weise.

Die Musikvideos von "James" sind immer der Wahnsinn! Das eine Video komplett mit Wollfäden animiert, kommt "All I'm Saying" mit hochwertigen Stop-Motion-Animationen und einer fesselnd mystischen Story daher. Zusammen mit der Musik bilden sie ein Gesamtkunstwerk, das sich sehen lassen kann. Top!

Niemand geringeres, als Schauspiellegende "Denzel Washington" produzierte deses Musikvideo eines RnB/Soul-Songs, das in schönen anamorphischen Bildern daherkommt. Neben der Kamera gefallen mir vor allem die Beleuchtung und das Retro-Feeling. Der Song ist ebenfalls, zwar kein Ohrwurm, aber solide.

Der Song ist schon etwas älter, aber dafür ist das Video brandneu. Tame Impala rocken ihren üblichen psychedelic-Rock, während ein Mann mit dem Tod ringt - irgendwie passt das. Regie führte David Wilson, der unglaubliches Talent in Sachen "Musikvideo" hat und den wir hier und hier schonmal präsentierten.

Okay, ihr habt den Titel dieses Beitrags nicht verstanden, oder? Lasst mich das kurz erklären: Hier spielt ein japanisches Orchester auf einem russischen Instrument, dem sogenannten Matryomin. Das ist nicht nur völlig schräg, sondern sieht in der Anwendung auch noch irre aus. Dabei klingt es völlig einzigartig. Hört rein:

Ein ruhiges Musikvideo, welches einen hypnotisierenden Track mit düsteren, kafkaesken und faszinierenden Bildern vereint. Der Kohlezeichnung-Stil passt perfekt und unterstreicht die Musik an geeigneter Stelle. Über die tiefere Bedeutung des Videos kann man sich bestimmt auch Gedanken machen 🙂 David Gilmour ist/war übrigens Leadgitarrist und Sänger von Pink Floyd.

Den Song, das muss ich leider zugeben, finde ich nicht gerade bemerkenswert, umso mehr dafür das grandiose Spiel des Protagonisten, der hier wortkarg aber voller Emotionen von Woody Harrelson verkörpert wird. Er hat's drauf!