Ich liebe gutes Storytelling! Über eine schlechte Handlung kann man zwar ab und an hinwegsehen, wenn zumindest die Idee oder die Effekte gut sind, aber es geht doch nichts über eine spannende und zugleich gut umgesetzte Handlung. Der Film mit dem etwas einfallslosen Namen "RED" beginnt mäßig spannend, aber sobald man versteht wie die Handlung hier inszeniert wird, muss man unbedingt dranbleiben. Es geht um vier Schülerinnen von denen am Ende des Tages eine nicht mehr leben wird...

Ein Film über gelangweilte Jugendliche in einer Kleinstadt. Was sich erst einmal recht unspannend anhört, stellt sich als schräge und sehr autentische Story heraus, die vor allem durch die gute schauspielerische Leistung der Charaktere, sowie durch einen trockenen Humor punktet. Außerdem, und das passiert auch nicht häufig, wird in diesem Film mehr durch Schweigen gesagt, denn durch Reden - genau so wie im echten Leben auch. Authentisch!

Mit dem Monster unter dem Bett befreundet sein... Den gesamten Film hindurch wird nicht geredet und der Zuschauer wird mit der schrägen Story allein gelassen, doch Regisseur Darcy Prendergast schafft es trotzdem eine berührende Geschichte zu erzählen, die fast authentisch daherkommt. Schön, aber skurril!

"Die erste Liebe, der erste Kuss, der erste Bankraub...". Ein Film, der beinahe ein Kinofilm sein könnte, zumindest wenn man sich die professionelle Produktion und das Drehbuch anschaut, was es gekonnt schafft, die halbe Stunde über zu unterhalten und die Story langsam zu entrollen. Gefällt!

Es geschieht nicht häufig, dass ein Kurzfilm eine Fortsetzung bekommt, doch eines der berührendsten Kurzfilmdramen, die ich kenne, hat nun einen zweiten Teil erhalten - und der ist fast noch besser! Im ersten Part "ReMoved", den ich euch sehr ans Herz lege, und auf den ich hier schon einmal hingewiesen habe, ging es um ein Mädchen, dessen Mutter das Sorgerecht verlor und die seither bei verschiedenen Familien unterkommen musste. Im zweiten Teil, der doppelt so lang ist und auch deutlich mehr narrative Elemente enthält, wird die Geschichte nun fortgesetzt. Grandios und schon jetzt ein Anwärter auf die Liste mit den besten Kurzfilmen!

Im Augenblick habe ich so viele gute Kurzfilme gefunden, ich sollte meinen Post-Intervall überdenken, sonst schaffe ich es garnicht, euch diese alle zu empfehlen. Aber gut, fangen wir mit diesem Kammerspiel an. Zwei Leute sitzen in einem Café und erst nach und nach stellt sich heraus, dass es sich um ein... dienstliches... Treffen handelt, bei dem die Story durchaus eine Wendung nimmt. Mir gefallen die Schauspieler, das Script, der Look des Ganzen, sowie das coole und passende Intro.

Nach dem Tod eines geliebten Menschen fällt man in ein tiefes Loch der Trauer. Genau so ergeht es dem Protagonisten dieses Kurzfilmes nachdem seine Frau aus dem Leben schied. Doch nicht nur die Trauer beschäftigen den Witwer, auch eine 20-Köpfige Punk-Blaskapelle scheint ihn auf Schritt und Tritt zu verfolgen und sein Leben zur Hölle zu machen. Ein starker Soundtrack und eine ungewöhnliche Idee!

Ein Film, der sich mit einem recht düsteren Thema beschäftigt, das aber auf so leichtfüßige Weise macht, dass er nur als "grandios" bezeichnet werden kann. Neben super Schauspielern und einer positiv hervorstechenden Kameraführung mag ich die ganze Umsetzung des Kurzfilmes.

Katzen haben es schwer als Filmmacher. Das schräge Video stammt von Yulin Kuang, einer tollen Regisseurin, deren Kurzfilme wir schon Mal hier zeigten. In diesem Video, das sich quasi 1:1 auf sie übertragen lässt, beschreibt sie die Probleme einer Filmemacherin und die quälenden Fragen, denen man sich immer wieder stellen muss.

Illinois 1967, ein Kurzfilm, der mit einer gänzlich anderen Erzählstruktur daherkommt, als man es gewöhnt ist und dem Zuschauer auf unbequeme aber fesselnde Weise ein tragisches Ereignis darlegt. Das PRojekt ist toll gefilmt, sehr minimalistisch und lässt den Zuschauer mit einem Kloß im Hals zurück.