Ein sehr ruhiger und küstlerischer Kurzfilm, der auf minimalistische Weise die Geschichte eines kleinen Raumschiffes auf der Suche nach einem geeigneten Planeten im unendlichen Universum ist. Visuell toll umgesetzt und ein Beweis dafür, dass man ohne aufwändige Animationen und sogar ohne einen richtigen Charakter eine emotionale Story erzählen kann.

Ein interessanter Film über eine Deutsche und einen Iren, die ihre Sprachbarriere überwinden müssen. Der Film ist toll gemacht und schafft es sehr gut die Emotionen aus dieser kurzen Begegnung einzufangen. Top!

Ein Sci-Fi-Kurzfilm von einem der Designer der Filme "Tron" und "Oblivion". Diese Arbeiten spiegeln sich auch an einigen Stellen dieses Kurzfilm-Projektes wieder und man erkennt die Routine bei der Ausstattung der Menschen und der Roboter in diese postapokalyptischen Welt. Der Stil kann sich jedenfalls sehen lassen.

Captchas, diese kleinen Eingabefelder, die jeden in den Wahnsinn treiben. Dabei sollen sie den Betreiber von Webseiten vor Hacks und automatischem Spam schützen. Zumindest bekommt man dann jedesmal die Bestätigung, dass man ein Mensch ist und keine Maschine - gut zu wissen!

Das sind jetzt aber die letzten beiden Horrorfilme, für die ich rund um Halloween ein Lesezeichen gesetzt hatte und die ich euch einfach nicht vorenthalten kann. Das Interessante an den Filmen ist die komplett unterschiedliche Herangehensweise der Filme an das Motiv des Horros:

Ein guter Thriller setzt sich normalerweise nur aus wenigen Bestandteilen zusammen und kann, wenn sie richtig kombiniert werden, sehr einfach gemacht werden. Das ist hier der Fall: der gesamte Film spielt an nur zwei Drehorten und ist so geschnitten, dass er scheinbar ohne einen Schnitt gedreht wurde. Das Ergebnis ist spannend und auch irgendwie verwirrend!

Sci-fi vom Feinsten! In einer Welt, in der jeder Superkräfte hat... - nun ja, jeder außer unserem armen Protagonisten, der ausgerechnet in eine junge Frau verliebt ist, die absolut nicht gut auf Leute ohne Fähigkeiten zu sprechen ist. Vor allem der Look des Filmes, sowie die interessanten Effekte sind gut umgesetzt.

Zugegeben, der kurze Thriller hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Zum einen macht er filmtechnisch mit seiner wackelnden und wirren Kamera alles falsch, was ich über das Filmen gelernt habe... zum anderen macht er auch so verdammt viel richtig, wenn es darum geht subtil Spannung aufzubauen und irgendwie passt der hektische Stil dann doch wieder. Auf jeden Fall ein origineller Film, der irgendwo zwischen Thriller und Sci-fi anzusiedeln ist.

Und hier der zweite Kurzfilm, der mich diese Woche begeisterte. Es handelt sich dabei, obwohl die Protagonisten des Filmes Englisch sprechen, um eine deutsche Produktion und sie wurde auch nur mit geringem Budget und einer vergleichsweise kleinen Kamera (Canon 5D III) gedreht. Stimmung und Look passen hier einfach toll zusammen und die schauspielerische Leistung ist ebenfalls grandios. Trotz der etwas lang geratenen Exposition am Anfang rate ich allen: bleibt dran, es wird spannend!

Diese Woche kommen gleich zwei Kurzfilme, von deren Optik und Story ich gleichermaßen beeindruckt bin. Der Erste nennt sich "Green Eyed" und handelt von einem jugen neureichen Mann, der es gewohnt ist, dass alle immer nach seiner Pfeife tanzen und er stets der Beste im Raum ist. Eines Tages jedoch taucht auf einer Party ein seltsamer Mann mit dem Aussehen eines Ghuls auf (Ähnlichkeiten zu Lord Voldemord und Nosferatu sind nicht von der Hand zu weisen) und ist in allem besser, als er.