Diese beidenKurzfilme haben beide im Grunde dieselbe Idee: Ein Mann befindet sich nach dem Tod im Jenseits und bekommt dort nun alle Antworten auf alle wichtigen Fragen des Lebens. Der Witz: Beide Filme entwickeln sich trotz derselben Idee völlig unterschiedliche Richtungen und haben jeweils komplett andere Enden. Beide auf ihre Weise cool!

Mit einer simplen Idee gelang den Machern von "Copy That" eine großartige Umsetzung. Was wäre, wenn der Kopierer im Büro plötzlich Lebenstipps geben würde? Was würdest du fragen? Mit szenischem Humor und gegen Ende etwas überzogen, ein lustiger kleiner Film.

Was für ein fabelhaft umgesetzer Sci-fi-Film! Die Idee ist durchaus nicht komplett neu, aber die Umsetzung macht Spaß und man wird so spontan in die Geschichte hineingeworfen, dass man kaum glauben kann, mit welchen geringen Mitteln der Film umgesetzt wurde. Hoffentlich hören wir von "Gear" noch mehr - vielleicht als Kinofilm?

Der nur 18 Jährige John Mervin bastelte innerhalb von 2 Jahren einen Kurzfilm mit der freien Software "Blender", von dem sich auch Profis noch einiges Abgucken können. Es geht um eine blinde Frau und ein Buch, das alle haben, nur sie nicht. Selten wurde das "sehen" von Blinden realistischer Umgesetzt. Ein toller Film und eine inspirierende Geschichte dahinter.

Modisch in flirrendem 50s Stil versetzt der Film in eine schräge Welt: Die Anwärterin "Betty Sue" möchte in eine der tödlichsten Gangs der Stadt aufgenommen werden, die "Bumblebees". Schräg und teilweise brutal, aber toll gefilmt und noch besser gespielt.

Kurz nach Veröffentlichung des siebten Filmes der Star-Wars-Saga ließen auch die Fan-Filme nicht lange auf sich warten. Die folgenden drei Kurzfilme haben, so unterschiedlich sie auch sind, mir besonders angetan.

"Schatz, du wirst es mir nicht glauben, aber unsere Toilette ist ein Portal in eine andere Dimension!" Nicht gerade der Satz, den man jeden Tag hört. Der Kurzfilm spielt aber mit genau dieser Idee und weiß mit der ein oder anderen absurden Reaktion zu unterhalten. Über den Grad an Realismus sollte man hier jedoch nicht nachdenken.

Manus Island ist eine Insel, die zu Papua-Neuguinea gehört und auf der es seit 2001 ein Flüchtlingslager für Flüchtlinge gibt, die in Australien Asyl suchen möchten. Die Zustände in dem Lager sind jedoch nicht menschenwürdig und es kam bereits zu blutigen Aufständen. Von dem Leben in genau diesem Lager berichtet die Dokumentation "Nowhere Line" mittels original-Tonaufzeichnungen.

Nebst einzigartiger Ohrwurmqualitäten hat dieser Song aufgrund der Videoumsetzung einen Platz unter meinen lieblings-Musikvideos bekommen. In gebastelten Kulissen, und praktischen Stop-Motion-Effekten fährt ein animiertes Auto im Takt des Indie-Songs durch animierte Landschaften. Einfach schön und einfach kreativ. Gerne mehr von der Art!

Erfrischend cool gemacht und wirklich lustig ist dieser Kurzfilm rund um einen Jäger, der eine seltsame Kreatur fangen möchte. In nur 2 Minuten zieht uns die schräge Art der Erzählung (durch die Musik hervorragend ergänzt) in ihren Bann und enthüllt ein tolles Ende. Meine Empfehlung!