Ein Verbrechen. Ein Tatort. Die Polizei ermittelt und der Fall scheint klar zu sein. Doch plötzlich... Die Herangehensweise ist ziemlich ungewöhnlich aber ich mag die Idee. Der Polizeithriller driftet nach und nach ins Fantasy-Genre ab.

In den letzten sechs Jahren kamen in den U-Bahn-Tunnels der Stadt New York über 250 Menschen ums Leben. Viele davon sahen die nahende Bahn als Mittel um sich selbst das Leben zu nehmen. Die Kurzdoku "Man Under" konzentriert sich auf die traumatisierten Fahrer der U-Bahnen und taucht ein in eines von New Yorks finsteren Geheimnissen. Diese Doku ist absolut bedrückend aber sehr gut umgesetzt.

In wunderschönen Bildern entwickelt sich hier nach und nach ein surreales Vorstadt-Drama, als eine Gruppe von Mädels beschließt, dass ihr Freund Colby nun wirklich zu weit gegangen ist und man sich in ihrem letzten High-School-Jahr noch um diese eine Sache kümmern muss. Die Idee ist ein wenig speziell und die Atmosphäre wirklich seltsam, aber die Umsetzung und gerade die Kameraarbeit sind umwerfend.