Es wird wieder einmal Zeit, für ein bisschen Grusel und Gänsehaut. Zwar passt die Jahreszeit nicht ganz, aber die folgenden drei Kurzfilme, werden Euch schon das Fürchten lehren!   The Maiden Ein fast schon klassischer Spukhaus-Film, der aber mit einigen Tricks aufwartet, die ihn nicht nur zum Gruseln, sondern auch zu etwas Besonderen machen. Die […]

Es ist das Jahr 2183 und nicht mehr viel von der Erde übrig. Archäologen der Zukunft reisen schneller als das Licht in die Unendlichkeit des Universums um von dort einen Blick in die Vergangenheit des einst so lebendigen Planeten werfen zu können. Eine interessante Idee einer "Zeitreise", die wirklich funktionieren könnte. Außerdem ist der Film wirklich schön gemacht und erinnert optisch sehr an den Spielfilm "Sunshine".

Die Geschichte hinter dem Kurzfilm stammt aus prominenter Feder: Daniel H. Wilson, der Autor des Romans "Robocalypse" erdachte sich eine Zukunft, in der manche Menschen ihr Leben in virtuellen Realitäten verbringen. Unglaublich aufwändig produziert und gut besetzt wird hier eine sehr schöne und berührende Geschichte erzählt. Mehr davon!

Ein interessanter Stilmix von einem Film, der in träumerischen Kamerabildern beginnt und sich dann zu einem wuchtigen Sci-fi-Abenteuer entwickelt, das mit gelungenen Effekten punkten kann und vor allem damit, wie nahtlos die computergenerierten Elemente in die Umgebung eingefügt wurden.

Einer der ersten Kurzfilme, die im 360°-Format gedreht wurden und bei denen man sich während des Filmes umschauen kann. Die Sci-fi-Story beginnt ganz harmlos mit einem Meteoriten, der vom Himmel stürzt. Besonders spektakulär wird das Video, wenn man eine VR-Brille zur Hand hat und ich war froh, mir das Ganze per Google-Cardboard anschauen zu können. Aber auch, wenn man sich "per Hand" am eigenen Rechner umsieht, lohnt sich das Video noch! Ist das die Zukunft des Filmemachens?

Die folgenden zwei Kurzfilme aus dem Genre "Sci fi" wurden von Filmemacher Joey Ciccoline produziert, der wirklich ein Händchen für realistische und spannende Filme hat. Mit tollen Effekten, einem grandiosen anamorphic-look und jeweils einer sehr spannenden Story ausgestattet eignen sich beide Werke als Grundmaterial für Kinofilme. Sehr starke Sci fi!

Ein extrem cooler Sci-fi-Film aus dem deutschsprachigen Raum: Ein Animationsstudio kreierte einen Flug durch eine Raumstation aus der Ego-Perspektive. Fotorealistische Animation und eine tolle Idee dahinter.

Terraforming, also eine Technik um Planeten oder Landstriche bewohnbar zu machen, ist ein langwieriger und komplexer Prozess. Dieser Kurzfilm entwickelt einen anderen Ansatz, der jedoch aus ästhetischer Sicht überzeugen kann: Alles beginnt mit einer Sonde, die auf den Planeten fällt und einen Prozess in Gang setzt. Ein mit viel Liebe zum Detail und sehr kreativ in Szene gesetzer Animationsfilm, der ohne Worte auskommt.

Aufwändig produzierte Kurzfilme sind immer häufiger sogenannte Promo-Filme, mit denen Studios und Produzenten überzeugt werden sollen, einen Stoff als Langfilm zu produzieren. Hier jedoch geht es mit dem überaus aufwändigen Sci-fi-Werk "Code 8" darum, eine Gruppe von Crowdfundern zum Spenden anzuregen um am Ende einen Spielfilm drehen zu können. Tolles Projekt und ein starker Kurzfilm. Regie führt unter anderem Stephen Amell, bekannt als Titelheld in der Serie "Arrow".

Zerstörte Städte und Pflanzen, viele viele Pflanzen! Dieser Kurzfilm weiß optisch zu beeindrucken und wartet mit absolut realistischer Pflanzenwelt, sowie einigen tollen Effekten auf. Dass die Handlung da ein wenig dünn ist, kann man also übersehen und bekommt stattdessen eine wichtige Verfolgungsjagd auf dem Motorrad geboten. Terminator 2 lässt grüßen.