Ein einfühlsames Drama aus dem Metal-Bereich. Der Film wurde 2013 beim Sundance-Festival gezeigt und es geht um den Leadsänger einer Band, der sich plötzlich mit der schrecklichen Tat eines manischen Fans konfrontiert sieht. Toll gespielt und spannend umgesetzt, spielt der Film mit Vorurteilen und der Tatsache, dass niemand, der populär ist, beeinflussen kann, was andere machen - oder?

Es dauert eine Weile, bis man aus diesem Film schlau wird, aber dann erwartet eine große Überraschung. Der Stil der Animationen mutet ein bisschen seltsam an, aber gerade die Umgebung ist mit viel Liebe zum Detail erstellt: Ein Virus hat die Menschen dazu bewogen, sich auf große Schiffe zu flüchten, Archen, die über die Weltmeere segeln.

Irgendwann muss jeder sterben und der Tod wird einen mit seinen kalten Fingern willkommen heißen. Dieser Kurzfilm zeigt in hansgemalter Animation jedoch, dass auch der Tod manchmal eine Überraschung erleben kann. Grandios gezeichnet und toll gemacht, mehr soll über diesen Film älteren Jahrgangs nicht verraten werden.

Das Dumme an den meisten künstlichen Intelligenzen in Film und Fernsehen ist, dass sie immer gleich die Welt vernichten wollen... wie kann es da anders sein bei "27", der netten KI von nebenan? Ein absolut minimalistisch gedrehter Kurzfilm, der aber gerade daher total klasse ist.

Das "was wäre wenn". Ein unter Zwangsstörungen leidender Typ kommt völlig unpassend verkleidet zur Themenparty, da er S&M und M&Ms verwechselte und trifft dann auch noch eine Seelenverwandte. Spontan stellt er sich ein Leben mit ihr vor - dabei ist er doch schwul. Ein herrlich schräger Film.

Ein Stop-Motion-Film über die Zeit - erzählt aus Sicht einer Uhr. Diese spezielle Sichtweise macht Spaß, auch wenn der Film hier und da seine Längen aufweist. Trotzdem ist alles sehr liebevoll animiert und voller skurriler Ideen. Erinnert mich ein wenig an das Stop-Motion-Meisterwerk "Mary & Max".

Ich weiß, was Du jetzt sagst: "Ein Kurzfilm, der 35 Minuten dauert? Das ist doch nicht mehr kurz!" Ja, du hast Recht, aber der Film, der schon fast die Länge einer Serienepisode hat, hat es in sich und ist die Zeit allemal Wert - und außerdem ist Feiertag, da kann man sich mal irgendwo unter die Decke kuscheln und sich einen düsteren, übernatürlichen Thriller anschauen, der bis zum Ende fesselt und mit tollen Bildern daherkommt. Auch die Effekte sind gut gemacht und helfen der Story, ohne zu sehr abzulenken. Intensiv!

Die iMom, der perfekte Babysitter und die perfekte Ersatzmutter. Das Problem ist nur: Die iMom ist ein Roboter. Die beängstigende Zukunftsidee könnte direkt aus der britischen Serie "Black Mirror" stammen, die uns die düsteren Seiten scheinbar utopischer Konzepte aufzeigt. Der Kurzfilm ist spannend gemacht und nutzt das Stilmittel, Interviews einzustreuen, sodass alles wirkt, als sei es echt. Gruselig.

Die Portal-Videospielreihe ist nicht nur bekannt, sondern auch sehr erfolgreich. Dieser Kurzfilm, der übrigens auf höchst professionellem Niveau gemacht ist, wurde von niemand geringerem, als Dan Trachtenberg gedreht. Trachtenberg ist der Regisseur des Filmes "10 Cloverfield Lane", der bald in den Kinos startet. Actionreiche Sci-fi!

Ein cleverer Kurzfilm von den kreativen Köpfen, die uns auch schon den herrlich absurden Kurzfilm "The Life and Death of Tommy Chaos and Stacey Danger" brachten. Dieses Mal geht es um einen Mann, der für eine Organisation arbeitet und stets auf den einen Anruf wartet.