Mit dem Monster unter dem Bett befreundet sein... Den gesamten Film hindurch wird nicht geredet und der Zuschauer wird mit der schrägen Story allein gelassen, doch Regisseur Darcy Prendergast schafft es trotzdem eine berührende Geschichte zu erzählen, die fast authentisch daherkommt. Schön, aber skurril!

Im Augenblick habe ich so viele gute Kurzfilme gefunden, ich sollte meinen Post-Intervall überdenken, sonst schaffe ich es garnicht, euch diese alle zu empfehlen. Aber gut, fangen wir mit diesem Kammerspiel an. Zwei Leute sitzen in einem Café und erst nach und nach stellt sich heraus, dass es sich um ein... dienstliches... Treffen handelt, bei dem die Story durchaus eine Wendung nimmt. Mir gefallen die Schauspieler, das Script, der Look des Ganzen, sowie das coole und passende Intro.

Es ist nicht einfach ein Sektenführer zu sein, besonders, wenn die eigene Glaubensgeschichte mehr als nur ein wenig widersprüchlich ist und man sich garnicht mehr an Weissagungen von früher erinnern kann. Ein eher ernstes Thema wird hier in einer Komödie herrlich verpackt und durch den Kakao gezogen. Amüsant!

Nach dem Tod eines geliebten Menschen fällt man in ein tiefes Loch der Trauer. Genau so ergeht es dem Protagonisten dieses Kurzfilmes nachdem seine Frau aus dem Leben schied. Doch nicht nur die Trauer beschäftigen den Witwer, auch eine 20-Köpfige Punk-Blaskapelle scheint ihn auf Schritt und Tritt zu verfolgen und sein Leben zur Hölle zu machen. Ein starker Soundtrack und eine ungewöhnliche Idee!

Ein Film, der sich mit einem recht düsteren Thema beschäftigt, das aber auf so leichtfüßige Weise macht, dass er nur als "grandios" bezeichnet werden kann. Neben super Schauspielern und einer positiv hervorstechenden Kameraführung mag ich die ganze Umsetzung des Kurzfilmes.

Kennt ihr die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens? Okay, der Vergleich zwischen der Thematik und der Geschichte, die in diesem witzigen Kurzfilm erzählt wird, hinkt vielleicht etwas. Aber in beiden Stories konfrontiert ein magisches Wesen den Protagonisten mit seiner Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit. In der einen Geschichte ist es ein Geist, in der anderen Geschichte ein... Sofa. Witzig und humorvoll.

Eine zum brüllen komische Religionsparodie in russischer Sprache (mit Untertiteln), welche uns die Absurdität vielerlei blinder religiöser Praxis vor Augen führt. Eines Tages stehen zwei Leute vor der Tür und möchten einen Mann dazu überreden "Hank" den Allerwertesten zu küssen. Wieso er das soll, und wer Hank eigentlich ist, das verrät euch dieser Film.

Ein herrlich schräger Film über das Erwachsenwerden und darüber, wie eine Gruppe von Mädchen unbedingt ihre Periode bekommen möchten um "endlich dazuzugehören". Da geht man schon einmal seltsame Wege um dieses Ziel zu erreichen. Die Umsetzung des Stoffes durch Regisseurin Corrie Chen ist toll gelungen und vor allem schafft sie es dem Thema jegliche Peinlichkeit zu nehmen und dennoch einen lustigen Film zu drehen, dem man Ähnlichkeiten zu den Arbeiten von "Wes Anderson" nicht absprechen kann. Toll und sehenswert!

Der Film macht sich eine spannende Mischung aus Komödie und Thriller zu Nutzen indem er stetig zwischen den Genres wechselt und beides wunderbar miteinander verbindet. Die Viertelstunde vergeht dank gutem Schauspiel, einer ebenso guten Kameraführung und vor allem toller Regie von Andrew Seaton, wie im Flug. Sehr schön! (via Film Shortage)

"under the sea...". Der animierte Kurzfilm, der komplett ohne Worte auskommt, erzählt die Geschichte eines Heiratsantrages, eines Haifisches, eines kleinen Oktopus und eines Mannes, der für seine Liebe alles tun würde. Mit Anleihen an "Findet Nemo" und "Große Haie - kleine Fische" entstand hier ein kleiner, feiner Animationsfilm, aus dessen Welt man durchaus noch einige Minuten sehen dürfte.