Nein, das hier ist keine "Star Wars - The Clone Wars"-Parodie, sondern ein actionsreicher und toll gefilmter Kurzfilm, bei dem vor allem auf praktische Effekte gesetzt wird. Die Geschichte ist recht simpel: Ein Mädchen wird von ihren drei Brüdern terrorisiert, die ferngesteuerte Drohnen auf sie fliegen lassen... doch mit Einflallsreichtum macht sie dem Spuk ein Ende. Besonders sehenswert ist auch noch das Making-of, in dem "Devin Super Tramp", den wir hier schon einmal hatten, durch den Prozess der Entstehung des Drohnenspektakels führt.

Allein für die ungewöhnlichen aber tollen Kameraperspektiven lohnt sich das Betrachten des Kurzfilmes "Rotor" bereits, doch Regisseur Maarten Goen setzt mit einer tollen Story, die an einen sehr guten Horrorfilm erinnert (den ich aus Spoiler-Gründen jedoch nicht beim Namen nennen werde), sowie sehr stimmungsvollen Beleuchtung noch einen drauf. Düster und Atmosphärisch!

David Fincher (Fight Club, Gone Girl) ist ein Ausnahmetalent unter den aktuellen Regisseuren. Mit Perfektion und einem sofort erkennbaren Stil dreht er Filme, die sich vor allem mit menschlichen Abgründen beschäftigen und fängt diese dann in unglaublich poetischen Bildern ein. Dieser Zusammenschnitt aus seinen Filmen ehrt den Regisseur und sein Werk. Visueller Traum!

Der Singer/Songwriter mit dem langen Namen liefert uns eine musikalische Trilogie aus drei wirklich toll gefilmten Musikvideos, in denen jeweils eine Story erzählt wird, über Verlust und gebrochene Herzen. Allein die Filme, ohne Musik sind schon ihre Zeit Wert, aber in Verbindung mit der Musik unfassbar gut das Ganze.

Dieser Film wurde komplett mit Computer-Webcams gefilmt - und das aus einem speziellen Grund: Es geht nämlich eine junge Frau, die mittels ihrer Webcam ausspioniert wird. Dabei schafft es der Film sofort eine beklemmende, gar bedrohliche Atmosphäre aufzubauen, in welcher der Zuschauer, genau so wie der heimliche Beobachter, nur zusehen kann. Eine unangenehme Erfahrung und ein starker Film.

Ein Horrorfilm, in dem man sich im ganzen Raum umsehen kann und endlich mal sieht, was hinter einem passiert? Ein interessantes Konzept, das hier ausprobiert werden kann. Der dreiminütige Film kann, sodern im Chrome-Browser, oder der Android-App von YouTube abgespielt, vom Zuschauer aus verschiedenen Winkeln betrachtet werden. Zwar hätte der Film durchaus gruseliger sein können, aber in der Technik steckt noch viel Potential. Cool!

Dieser Kurzfilm hat nicht viel mit dem Wochentag zu tun, aber um so mehr mit der Sonne. Hier wird uns ein intelligenter und philosophischer Sci-fi-Kurzfilm präsentiert, der seinem Budget von 50.000$ durchaus gerecht wird und zwar eine etwas verworrene Story, aber dafür eine umso tollere Optik bietet.

Bonuspunkte erntet dieses tolle Musikvideo vor allem in den Kategorien "Ohne Schnitt", was ich immer liebe, "Filmlook", ich meine - schaut es euch doch mal an, der Look ist genial, sowie eine Atmosphäre, die mich an Filme wie den großartigen "The Place beyond the Pines" denken lassen. Guter Song mit 1-A-Video aus Deutschland.

Vielleicht erinnert ihr euch noch an ein Video über einen meiner Lieblingskameramänner, Roger Deakins? Jetzt ist es an der Zeit an seine Seite ebenfalls einen ganz großen Cinematografen zu stellen: Emmanuel Lubezki, bekannt aus "Birdman".

Ja, ich bin ein Fan der Band, aber ich hätte niemals gedacht, dass ein derart eingängiges Musikvideo so interessant sein kann. Die Kamera macht nämlich ein paar Minuten lang nichts anderes, als um eine runde Bühne zu kreisen, doch dank cooler Schnitte und Effekte (?) wird daraus ein unglaubliches Video, das den Geist des Songs gut herüberbringt.