Indie-Musik zum Wochenanfang: Zufällig bin ich über die Singer-Songwriterin "Julien Baker" gestolpert und ihre reduzierten Songs mit tiefgehenden Texten haben mich sofort angesprochen. Die gute ist erst Anfang 20 und macht ihre Sache schon ganz gut, wie ich finde. Ebenso reduziert wie der Song, kommt auch das Video daher und kann die Stimmung trotzdem gut einfangen.

Ja, ich habe mit der Länge von 10 Minuten untertrieben - das komplette Musical dauert knapp zwei Stunden, denn es handelt sich wirklich um ein richtiges Musical, so mit Bühne und so. Es geht um Spione und das, was Spione eben so machen, genial ist aber, dass die gesamte Besetzung nur aus wenigen Darstellern besteht, die alle Rollen spielen und dazu auch noch ein paar durchaus gängige Gesangsnummern bieten. Beste Unterhaltung zum Wochenende!

Inzwischen haben sich wieder einige skurrile, verrückte, tolle, großartige und einige durchaus verstörende Musikvideos angesammelt, die ich euch hier kurz vorstellen möchte. Dieses bunte Sammelsurium hält ein paar Überraschungen bereit:   Emma Louise – West End Kids Der Song ist nicht unbedingt bemerkenswert, aber das Video ist visuell eine Wucht. Hier wird in surrealen Szenarien […]

Was eine Arbeit! Per Animation und Stop-Motion entstand hier eine Welt aus Papier, eine wunderschöne Geschichte über eine Frau, die um 1900 davon träumt, ein Flugzeug zu bauen. Die Geschichte ist auch noch als Musical umgesetzt, da das ja sonst kaum Arbeit wäre. Eine Verneigung vor den Schöpfern des Filmes und ihrer Mühe!

Das ist doch ein Song von Metallica! Ganz genau, hierbei handelt es sich um eine Coverversion des Metal-Stückes. Der Grund, warum ich euch dieses Video mitteilen möchte ist der, dass Enter Sandman hier von drei Mädels im Alter von 9, 12 und 14 Jahren gespielt wird und - sie rocken! Erst war ich mehr als skeptisch, ob das denn funktionieren kann, aber Gitarre und Schlagzeug sind überzeugend. Der Gesang ist ein bisschen fehl am Platze, aber passt auch. Ich habe so das Gefühl, dass man von dieser Band noch einiges hören wird.

Ich liebe es, wenn sich Songs entwickeln und dabei immer mehr an Energie aufbauen - ein Beispiel wäre auch "KAM" von "The Brew", aber was Damien Rice hier zusammen mit seiner damaligen Partnerin Lisa Hannigan auf die Beine stellt, ist ein musikalisches Irrenhaus; und das meine ich jetzt im positiven Sinne.