Der nur 18 Jährige John Mervin bastelte innerhalb von 2 Jahren einen Kurzfilm mit der freien Software "Blender", von dem sich auch Profis noch einiges Abgucken können. Es geht um eine blinde Frau und ein Buch, das alle haben, nur sie nicht. Selten wurde das "sehen" von Blinden realistischer Umgesetzt. Ein toller Film und eine inspirierende Geschichte dahinter.

917 958 50, so beginnt die Telefonnummer einer Frau, die unser Protagonist am Abend zuvor kennen gelernt hat. Leider weiß er sonst nur ihren Namen und ausgerechnet die letzten beiden Ziffern der Nummer sind verloren. Also nimmt er sich vor, einfach alle Kombinationen anzurufen. Ein schräger Film mit einem garnicht mal so abwegigen Thema - und viel Liebe zum Detail.

Ein wunderschöner Kurzfilm über Berlin und die Seele der Stadt. In erfrischend anderer Weise gefilmt, erzählt Regisseur Erik Schmitt eine Geschichte über die Liebe und nutzt dabei eine ganze Reihe analoger Effekte, die von interessanten Perspektiven bis hin zu Stop-Motion die gesamte Palette abdecken. Mir hat der Film gezeigt, wie frei das Medium Film doch ist. Wirklich super!

Ich mag einfach alles an dem Film. Angefangen bei der tollen Animation (die Haare!) und der Detailverliebtheit der Bilder, bis hin zu der Tatsache, dass viele Szenen so natürlich und lebendig herüberkommen, dass sie wie direkt aus dem Leben gegriffen wirken. Hinzu kommt auch ein wenig Fantasie und schon erinnert das Ganze an Vertreter wie "Chihiros Reise ins Zauberland". Toll!

Ein Kurzfilm, der das Sprichwort "hinter seinem Glück hinterherrennen" wörtlich nimmt. Es geht um einen Mann, der bei einer Dating-App eine Übereinstimmung von 97% hat und seine potentielle Traumfrau ist in einem Umkreis von 25m. Er muss sie nurnoch finden.

Ballett oder Modern-Dance? Vor dieser Frage werden nicht viele Menschen stehen und doch verbirgt sich dahinter eine ganze Menge Potential - zumindest auf filmischer Seite. Eine junge Tänzerin steht vor genau dieser Frage und wir erleben den inneren Zwiespalt durch Rückblicke in ihre Vergangenheit und schauen ihr zudem beim Tanzen über die Schulter. Das Ergebnis: ein sehr eindringlicher und persönlicher Film, der ein wenig an "Black Swan" erinnert, das lässt sich bei der Thematik ja kaum vermeiden. Etwas Geduld sollte man allerdings mitbringen.

Ein Polizist hat hat ein großes Geheimnis vor seiner Frau und es droht ans Tageslicht zu kommen, als eine Ermittlerin beginnt, eine seiner Festnahmen genauer zu untersuchen. Prominent besetzt mit Summer Glau als sorgende Ehefrau und gut gespielt, braucht der Film eine Zeit, bis man hinter die ganze Sache kommt. Stark.

Diesen Film kennt ihr vielleicht, denn wir stellten ihn vor über einem Jahr schon einmal im Zusammenhang mit superkurzen Filmen vor. Doch als ein animatinstechnische Pracht möchte ich hier noch einmal gesondert darauf eingehen. Animationslegende Satoshi Kon schuf einen Film über eine Situation, die jeder schon einmal erlebt hat. Die Zeit, in der man morgens nach dem Aufstehen nicht ganz bei sich zu sein scheint. Toll!

Eine Frau und ein Hummer verbringen zusammen einen tollen Tag, doch jeder weiß, was dann folgt... Mit wunderbaren Zeichentrick-Animationen und sichtlich viel Arbeit entstand hier ein hinreißender und spannender Film.

Ein unglücklicher Mann erfährt, dass sein Leben bald ein Ende nimmt und er beschließt noch einmal richtig zu leben, ungeachtet der Konsequenzen. Der Film hat einen coolen Look und ist sehr professionell beleuchtet. Allein das ist schon Grund genug zum Anschauen, die Story zwischen Drama und Comedy tut ihr Übriges.