Dji ist der Tod. Die Figur aus einem russischen Animationsstudio durchlebt herrlich verrückte Abenteuer, wenn sie versucht ihren Job auszuführen, Menschen in das Jenseits zu befördern. Skurril, lustig und super animiert - so muss das!

Ein armer Astronaut, der auf den Mond möchte und sich auf der Erde verlaufen hat, versucht sich nach dem Weg zu erkundigen. Obwohl er kein Gesicht hat, schafft es der Protagonist Emotionen auszudrücken, sodass man dem Armen am liebsten ein Ticket für eine Apollo-Rakete geben würde, wenn man ihm dabei zuschaut, wie er sich aus Sylvesterraketen ein Fluggefährt baut. Tolle Idee und gute Umsetzung.

Bei diesem Kurzfilm bewegt man sich gekonnt zwischen dem Schauplatz einer psychatrischen Anstalt für auffällige Jugendliche, einer Story mit Fantasy- und Horrorelementen und der Entwicklung einer Freundschaft und gegenseitiger Hilfe.

Musikvideo oder Kurzfilm - im Grunde ist dieses außergewöhnliche Video von beidem etwas. Zum passenden Song von "Lovett" wird man in eine Geschichte hineingezogen, die visuell dermaßen beeindruckt, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Ein stark stilisierter Look, der an Sin City erinnert, als Verbindung von Realfilm und Animation bzw. Illustration, der so gut zum Steampunk-Setting passt.

Ein alter Mann im Rollstuhl, eine leichte Beute für einen Einbruch - das dachte sich der Gangster in diesem Kurzfilm und er hatte keine Ahnung, wie falsch er damit lag. Tolles Kammerspiel mit überraschendem Ende.

Wenn ein Fim im Vorfeld bereits mit Lorbeeren überschüttet wird, bin ich immer sehr skeptisch. Aber in diesem Fall handelt es sich um einen Horrorfilm - die bekommen normalerweise nicht viele von den Lorbeeren ab - und da dachte ich mir, ich schaue einmal den Trailer. Ein bisschen verworren ist er schon und gibt nur wenig von der Handlung preis, aber zumindest vom Aussehen her würde ich ihn für einen spannenden Film halten. Was er letztendlich wirklich taugt, muss man wohl abwarten.

Dieser herausragende (durchaus etwas längere) Kurzfilm ist ein Paradebeispiel, wie die Zusammenarbeit von Independent-Filmemachern ein großes Werk vorllbringen kann. Die Finanzierung per Crowdfunding lief für dieses ungewöhnliche Projekt sehr gut - kein Wunder, denn das Ergebnis stellt sich als spannende, toll gefilmte Weltraum-Philosophie inmitten eines Wettrüstens der 60er Jahre heraus. Schade, dass unsere Liste der besten Kurzfilme von 2014 bereits heraus ist, denn dieser Kurzfilm wäre sicher ebenfalls darauf.

Die Filme des französischen Regietalents "Jean-Pierre Jeunet" quellen nur so über vor kreativen Ideen und fantastischen Einfällen. Was das Handwerk des Franzosen seit dem Film "Delicatessen" so in die Kinos gezaubert hat, das kann hier sehen und sich ein eine surreale Welt entführen lassen.

Das neue Jahr beginnt skurril und mit einem Kurzfilm-Klassiker. "World of Glory" heißt das gute Stück, das man gut und gern dem Genre "Kunsfilm" zuordnen kann und das aus dem Jahr 1991 stammt. Verantwortlich für diese schwarzhumorige und sehr kafkaeske Geschichte ist der schwedische Filmemacher Roy Andersson. Schon die erste Szene verursacht eine Gänsehaus - und dann geht es befremdlich und skurril weiter. Toll, auch, wenn der Stil nicht gerade für jeden das Richtige ist.

Ein kurzer Einblick in das Leben zweier Studenten, die in eine WG ziehen, und deren (Zusammen-)Leben nach einiger Zeit nur noch aus (rethorischen-)Fragen besteht. Witzig und irgendwie schon zutreffend.