Normalerweise bin ich kein Fan von zu künstlerischen und abstrakten Kurzfilmen, welche ihre Stilmittel überstrapazieren, doch hier werde ich einmal eine Ausnahme machen. Es geht in diesem Film um die ersten Tage, die ein Mann und eine Frau (hier wohl Adam und Eva) nach dem Sturz aus dem Paradies auf der wilden Erde verleben müssen. Während die Paradies-Geschichte schon tausende Male erzählt wurde, ist das hier mal ein anderer Ansatz. Dazu passt auch der dunkle Ton des Videos perfekt.

Die ersten Minuten dieses Kurzfilmes sind ein rasender Strudel aus Effekten und Schnitten, währen wir erleben, wie ein Alien mit seinem Raumschiff abstürzt und sich daraufhin auf die Suche nach Ersatzteilen macht. Ich finde es immer wieder erstaunlich, was Independent-Filmemacher so auf die Beine stellen, wenn sie kaum ein Budget haben und stattdessen mit Originalität, durchaus sehbaren Effekten und einer coolen Story punkten.

Ein spannender Kurzfilm, der irgendwo zwischen Alien und den alten Star Wars-Teilen, sowie weiterer Genre-Klassiker anzusiedeln ist und uns zweierlei beweist: Zum einen, dass ein Film mit nicht unbedingt grandioser Bildqualität dennoch unglaublich spannend sein kann und zum anderen, dass der Gebrauch von Modellen in Sci-fi-Filmen auch nach den genannten Klassikern noch immer beeindrucken kann!

Ein erstklassiger Kurzfilm mit unglaublichen Effekten. Da glaubt man nicht, dass ein so erstklassiger Sci-fi-Kurzfilm mit prominenter Besetzung von der esa, der europäischen Weltraumorganisation in Auftrag gegeben wurde. Thema des Filmes ist die Rosetta-Mission, bei der die esa eine Raumsonde auf einem Kometen landen möchte. Toll!

Ein sinnloses Experiment und eine der nutzlosesten Internetseiten. Geburten des Internets: