Ein Computer-Comedy-Film, der sogar am Ende für alle erklärt wird, die ihn nicht verstanden haben. Was mir besonders gefällt, ist wie die Macher des Filmes mit visueller Comedy spielen und wie sie es erstmals schaffen nicht nur Klamauk, sondern eine wirklich dramatische Atmosphäre zu schaffen. Ein toller Kurzfilm mit einem tollen Ende.

Atmosphärisch irgendwo zwischen Peter Weirs "Picknick am Valentinstag" und den Filmen von David Hamilton, geht es in diesem Kurzfilm um drei junge Frauen, die mit dem Tod eines kürzlich verstorbenen Freundes klarkommen müssen. Das Ergebnis ist gut gespielt und obwohl man nicht so ganz schlau daraus wird, ist es toll umgesetzt.

Ein Junge bekommt von seiner Mutter ein Geschenk! Das ist ja an sich etwas Schönes, doch der Junge findet sein Geschenk ganz und gar nicht schön. So entwickelt sich nach und nach eine sehr schöne und im Pixar-Stil animierte Geschichte rund um die Freundschaft und treue Gefährten. Aufwändig gemacht und mit toller Botschaft.

Ein einfühlsames Drama aus dem Metal-Bereich. Der Film wurde 2013 beim Sundance-Festival gezeigt und es geht um den Leadsänger einer Band, der sich plötzlich mit der schrecklichen Tat eines manischen Fans konfrontiert sieht. Toll gespielt und spannend umgesetzt, spielt der Film mit Vorurteilen und der Tatsache, dass niemand, der populär ist, beeinflussen kann, was andere machen - oder?

Es dauert eine Weile, bis man aus diesem Film schlau wird, aber dann erwartet eine große Überraschung. Der Stil der Animationen mutet ein bisschen seltsam an, aber gerade die Umgebung ist mit viel Liebe zum Detail erstellt: Ein Virus hat die Menschen dazu bewogen, sich auf große Schiffe zu flüchten, Archen, die über die Weltmeere segeln.

Plötzlich liegt ein schwer verwundeter Mann vor der Tür - was würdest du tun? In diesem kargen Film wird kaum geredet und so kalt und verschlossen wie die Landschaft draußen, bleiben auch die Figuren. Die Stimmung und die starke Kameraführung/Beleuchtung erinnern mich teilweise an den Film "Fargo" von den Coen Brüdern. Alles in allem spannend!

Das "was wäre wenn". Ein unter Zwangsstörungen leidender Typ kommt völlig unpassend verkleidet zur Themenparty, da er S&M und M&Ms verwechselte und trifft dann auch noch eine Seelenverwandte. Spontan stellt er sich ein Leben mit ihr vor - dabei ist er doch schwul. Ein herrlich schräger Film.

Ich weiß, was Du jetzt sagst: "Ein Kurzfilm, der 35 Minuten dauert? Das ist doch nicht mehr kurz!" Ja, du hast Recht, aber der Film, der schon fast die Länge einer Serienepisode hat, hat es in sich und ist die Zeit allemal Wert - und außerdem ist Feiertag, da kann man sich mal irgendwo unter die Decke kuscheln und sich einen düsteren, übernatürlichen Thriller anschauen, der bis zum Ende fesselt und mit tollen Bildern daherkommt. Auch die Effekte sind gut gemacht und helfen der Story, ohne zu sehr abzulenken. Intensiv!

Ein cleverer Kurzfilm von den kreativen Köpfen, die uns auch schon den herrlich absurden Kurzfilm "The Life and Death of Tommy Chaos and Stacey Danger" brachten. Dieses Mal geht es um einen Mann, der für eine Organisation arbeitet und stets auf den einen Anruf wartet.

Es gibt da diesen Wettbewerb, bei dessen erfolgreicher Teilnahme es jungen Filmemachern möglich gemacht wird, einen Kurzfilm mit einem großen Hollywood-Star zu produzieren (z.B. Kevin Spacey, wie in diesem Video). Die Filme, die dabei mit Adrien Brody (Der Pianist) entstanden sind sind durchweg Meisterwerke, was seinem exzellenten Spiel der völlig unterschiedlichen Rollen zu verdanken ist.