Stille. Stille herrscht aktuell nicht nur hier auf dem Blog, sondern auch in der Leere des Weltalls und ganz bestimmt einige Sekunden nach dem Ende dieses Kurzfilmes. Ich war jedenfalls sprachlos, denn hier passt einfach alles: Von der verspielten Animation, dem Soundtrack und dem Gefühl, das sonst nur Pixar-Filme verursachen. Definitiv einer der besten Animationsfilme des Jahres. Meine uneingeschränkte Empfehlung.

Eine faszinierende Zukunftswelt über das Zusammenleben von Mensch und Maschine. Ich möchte von der Geschichte nicht zu viel vorwegnehmen, da es das eine oder andere zu entdecken gibt, aber besonders gelungen sind hier wohl die Effekte. Große Teile des Films wurden komplett animiert und die Darsteller in die digitalen Szenen eingesetzt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist auch noch einen Hauch philosophisch.

FTL steht vermutlich für "Faster Than Light", denn hier geht es um genau das: Die Reise mit Überlichtgeschwindigkeit. Dabei schafft es der Sci-fi-Film toll, die Faszination am Aufbruch in die Tiefen des Weltall einzufangen und liefert dazu noch eine Geschichte, die zwar etwas kitschig daherkommt aber schön gefilmt ist. Zusätzlich liefert der Film wirklich sehenswerte Effekte.

Surreal, düster, abgründig. Viel Information über die Welt oder die Story des Kurzfilmes "Divisor" wird einem nicht geboten. Stattdessen wirft man uns in eine düstere Welt, in der Wesen an eine seltsame Maschine gebunden sind, ein elektronisches Gehirn, das alles überwacht.

Ich weiß herzlich wenig über Lara Croft, habe die Spiele nie gespielt und kenne auch nur die Verfilmungen mit Angelina Jolie. Aber was hier als Trailer gezaubert wurde, hat mich schon ein wenig gehyped. Vor allem aufgrund der Animationen, bei denen ich einen Moment gebraucht habe um zu erkennen, dass es sich nicht um Realaufnahmen handelt. Fantastisch! Ich bin gespannt, was sich in Sachen 3D-Animation in der Zukunft noch tun wird.

Der Animationsstil erinnert an Pixars "Monster AG", das Monster hier ist jedoch wirklich gruselig und keines von der netten und verpeilten Sorte. Die Struktur des Filmes macht hier den besonderen Reiz aus - mehr sei an dieser Stelle nicht verraten.

Gesundheit. Ein niedlicher Animationsfilm über einen Drachen mit Dauerschnupfen (vielleicht hat er ja auch Heuschnupfen, ist um diese Jahreszeit ja üblich), der jedoch kein Feuer speien kann. Doch er weiß sich zu helfen. Toll animiert und mit viel Liebe zum Detail (dem Nase-hochziehen zum Beispiel). Der Film braucht sich hinter großen Produktionen nicht zu verstecken.

Im Altenheim würde man wohl als letztes nach einem Team einer perfekt agierenden Einsatztruppe suchen. Mit mehr als nur einem schmunzelnden Auge wurde das Thema "Alter" in diesem animierten Kurzfilm behandelt. Dazu gibt es ein paar wirklich urkomische Situationen.

Ein visuelles Meisterwerk sondergleichen! Mit nahezu unmöglichen Szenen und einer gewissen Prise "Epicness" wird hier die Geschichte einer träumenden Schamanin erzählt, die auf ihr Leben zurückblick und dabei die Grenze zwischen Realität und Fiktion verwischt. Aber diese Erklärung kann der visuellen Wucht des Filmes nicht gerecht werden. Unbedingt anschauen!

Zwischen Realfilm und Animation mit großartigen Kulissen wurde hier ein Fantasyfilm produziert, der einem den Atem raubt. Hollywood lässt grüßen! Ich bin absolut beeindruckt.