Ich sollte anfangen hier auf dem Blog eigene Oscars zu vergeben. Den meiner Meinung nach bisher besten Kurzfilm des Jahres (und er wird es wohl auch bleiben denke ich) gab es gestern zu bestaunen, heute präsentiere ich meinen Vorschlag für den besten Animationsfilm: Unglaubliche Optil und eine sehr sehr berührende Story.

Zuerst einmal eine Warnung: Dieses Video ist extrem brutal. Der Clou dabei ist jedoch, dass die blutige Brutalität nicht direkt gefilmt wird, sondern als Zeichentrick-Animation in die eigentliche Spielfilmhandlung eingebunden wird. Irgendwie passt das allerdings super zu den Klängen von "Royal Blood" und gibt ein stimmiges Musikvideo ab.

"Wildwechsel",so lautet die Übersetzung des Titels ins Deutsche ist immer mal wieder ein Thema. Krötentunnel und Rotwildbrücken werden gebaut. Aber was macht man denn als Schnecke, wenn man eine schnellstraße Überqueren möchte? Mit diesem Thema beschäftigt sich der Kurzfilm auf amüsante und nett gestaltete Art und Weise.

Ein animierter Katastrophen-Kurzfilm, rund um einen Überlebenden in einer Zomie-Epidemie. Mit deutlichen Anleihen an 28 Weeks Later, beeindrucken vor allem die gute Animation und die atmosphäre, die hier in nur fünf Minuten aufgebaut wird.

Dji ist der Tod. Die Figur aus einem russischen Animationsstudio durchlebt herrlich verrückte Abenteuer, wenn sie versucht ihren Job auszuführen, Menschen in das Jenseits zu befördern. Skurril, lustig und super animiert - so muss das!

Musikvideo oder Kurzfilm - im Grunde ist dieses außergewöhnliche Video von beidem etwas. Zum passenden Song von "Lovett" wird man in eine Geschichte hineingezogen, die visuell dermaßen beeindruckt, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Ein stark stilisierter Look, der an Sin City erinnert, als Verbindung von Realfilm und Animation bzw. Illustration, der so gut zum Steampunk-Setting passt.

Captchas, diese kleinen Eingabefelder, die jeden in den Wahnsinn treiben. Dabei sollen sie den Betreiber von Webseiten vor Hacks und automatischem Spam schützen. Zumindest bekommt man dann jedesmal die Bestätigung, dass man ein Mensch ist und keine Maschine - gut zu wissen!

In diesem super-kurzen Animationsfilm geht es um einen Steinriesen, der ein wenig an den Steinbeißer aus der Unendlichen Geschichte erinnert, und der eine Stadt vor einem Felsen zu retten versucht.

Schon lange ist es her, dass die Flash-Animations-Filmchen über den Zeichner und sein wütendes Strichmännchen über die YouTube-Kanäle flimmerte. Jetzt, etwa vier Jahre später, hat Künstler Alan Becker seine Reihe endlich zu Ende gebracht - und das noch spektakulärer und cor allem modernen (in HD), als früher.

Dieser Film in dem merkwürdigen Stil zwischen Zeichentrick und Animation hat mich ziemlich mitgenommen - zum einen ist da die authenthische Story und dann ist da noch das Szenario, das an "1984" von George Orwell erinnert. In Kombination mit toller Musik und den Zeichnungen/Animationen ein würdiger Abschlussfilm einiger Filmstudenten.