Diese Woche wird es einige spannende und sehr düstere Kurzfilme geben, passend zum Wetter draußen. Den Anfang macht der Trash-Horror "Killer Kart", in dem es um - richtig - Einkaufswagen auf Menschenjagt geht. Was unglaublich blöd klingt wird hier jedoch toll, komisch und mit vielen Anspielungen umgesetzt. Vor allem das Ende macht Laune auf mehr.

Und noch ein Kandidat für das Attribut "Unbedingt Anschauen"! Der Schnitt, die Story und der Twist sind es allemal Wert sich diesen Film anzuschauen und wer noch mehr Überredung benötigt: Der ganze Film ist ein Meisterwerk. Gerne mehr von der Qualität!

Zwei Kurzfilme mit nahezu identischem Titel, das kommt nicht oft vor, und diese habe ich sogar im Abstand von nur wenigen Tagen entdeckt. Der eine Film ist ein Essay von "The Mercadantes", deren grandiose Filmessays hier schon einmal gezeigt wurden, der andere Film ein Horrorfilm über einen Geist. Viel Spaß beim Schauen, aber dabei das Atmen nicht vergessen.

Nein, der Film hat nichts mit dem gefährlichen Glücksspiel zu tun. Es geht vielmehr um eine junge Frau und einen russischen Kosmonauten, die sich zufällig in einem Chatforum treffen. Der Kurzfilm hat kaum etwas gekostet und kann dafür mit einer tollen Idee und guter Kulisse punkten. Eine Ode gegen die Einsamkeit.

Psychothriller? Liebesgeschichte? Irgendwie ist dieser fantastisch produzierte Kurzfilm beides. Es geht um einen Jungen, der von einer unvergesslichen Nacht mit einem Mädchen berichtet und dabei eine Geschichte erzählt... das Beste ist, neben den abrupten Übergängen zwischen den Schauplätzen, das Spiel der jungen Darsteller. Verquer aber toll!

Ich sollte anfangen hier auf dem Blog eigene Oscars zu vergeben. Den meiner Meinung nach bisher besten Kurzfilm des Jahres (und er wird es wohl auch bleiben denke ich) gab es gestern zu bestaunen, heute präsentiere ich meinen Vorschlag für den besten Animationsfilm: Unglaubliche Optil und eine sehr sehr berührende Story.

Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass dies der beste Kurzfilm des noch jungen Jahres ist! Hier stimmt einfach alles: Die tolle Idee, der Soundtrack, die Darsteller, die Technik und der Twist. Ich kann nur jedem empfehlen: Schaut euch diesen Film (bis zum Ende) an und staunet.

"Wildwechsel",so lautet die Übersetzung des Titels ins Deutsche ist immer mal wieder ein Thema. Krötentunnel und Rotwildbrücken werden gebaut. Aber was macht man denn als Schnecke, wenn man eine schnellstraße Überqueren möchte? Mit diesem Thema beschäftigt sich der Kurzfilm auf amüsante und nett gestaltete Art und Weise.

Ein unglaublicher Kurzfilm, der in Manier der richtig großen Sci-fi-Filme daherkommt und von dem ich mir einen Langfilm würde. All das trifft auf "Polis" zu, der alles hat, was das Herz begehrt: Roboter, Animationen, tolle Sounds und eine interessante, wenn auch etwas wirre Story.

Verfilmtes Theater: Gillian Anderson kennen die meisten sicher von ihrer Rolle als "Scully" in der Fernsehserie "Akte X". Seit einiger Zeit wendet sie sich auch anderen Rollen zu, zum Beispiel in der Romanverfilmung "Great Expectations" und auch auf der Bühne bei der Verfilmung des Theaterstücks "Endstation Sehnsucht". Die Rolle der Blanche DuBoirs verkörpert sie auch in diesem Kurzfilm, der im Grunde eine Vorsgeschichte zum Bühnenstück sein soll. Wirklich gut gespielt und sehr dramatisch beleuchtet.