Jack Donovan Foley kann als einer der Männer gesehen werden, wegen dem Filme heute so sind und vor allem klingen, wie wir sie kennen. Heutzutage konzentriert man sich an einem Filmset nur auf die Stimmen der Akteure und nimmt alle (!) Geräusche im Studio auf. Die Sounddesigner oder Geräuschemacher tragen bis heute den Namen des Begründers der Traidition: "Foley Artist". In diesem Film wird man Zeuge, wie ein Film auf magische Weise erst im Studio zum Leben erwacht.

Angenommen Du arbeitest auf dem Mars als einer aus einem Team von Forschern - und plötzlich wirst du gefeuert. Eine wenig erfreuliche Situation, die hier konsequent durchgespielt wird. Trotz der simplen Animationen, kann man doch gut verstehen, was im Protagonisten vorgeht und wird Zeuge einer fast schon philosophischen Betrachtung der Geschehnisse.

Einfach so die Zeit anhalten können, das wäre in vielen Situationen sehr hilfreich. In Filmen sieht man diese Fähigkeit nicht allzu oft, da sie ein großes Maß an Effekten und dergleichen erfordert. Aber zum Glück gibt es Ausnahmen und diese drei kurzen Filme setzen das Thema auf beeindruckende Art und Weise um.

Nicht nur leidenschaftliche Schachspieler dürften an diesem animierten Kurzfilm ihre Freude haben. Hier wurde das beliebte Brettspiel in eine dramatische Handlung eingebettet - man mag gar nicht glauben, was die armen Schachfiguren so durchleiden müssen. Super umgesetzt und herzerweichend.

Das Video ist zwar weitaus weniger poetisch, als der schöne Titel es suggeriert, aber es kommt sehr schon gemacht daher und hat auch noch eine tolle Message. Die Produktionsfirma "Whitestone Motion Pictures" begiebt sich wieder einmal in die Vergangenheit und auf die Spuren einer realen Person. Set, Darsteller und Umsetzung passen einfach.

Ich finde Kurzfilme aus anderen Kulturkreisen immer sehr spannend und bei diesem japanischen Horror-Apokalypse-Film ist das Ergebnis wirklich gelungen. Zwar ist der Film sehr blutig und überaus hart, aber die jungen Darsteller machen ihre Arbeit sehr gut. Super spannend, obwohl man über die Welt durchaus mehr hätte erfahren dürfen.

Unter dem Titel "Random Acts" laufen auf dem britischen Fernsehsender "Channel 4" Kurzfilme mit einer Länge von etwa drei Minuten. Dieses Exemplar beginnt als Drama eines jungen Mannes, der sich nichts sehnlicher wünscht, als die Zombieapokalypse, wo er endlich das, was er in seinem Computerspiel übt, in die Tat umsetzen kann. Eines Tages scheint es soweit zu sein... Ein britischer Film, selbstverständlich mit schwarzem Humor.

Nach einer Amazon-Rezension, wurde hier also ein YouTube-Kommentar verfilmt. Wer jetzt Hass und Beleidigungen erwartet, wird überrascht werden, denn es handelt sich um einen sehr emotionalen Film. Die Worte aus dem Kommentar wurden komplett übernommen und nur mit Bildern unterlegt. Sehr schön und vor allem etwas für die "Generation Spielkonsole". Berührend!

Was würdet ihr sagen, wenn euch ein Freund mitten in der Nacht aus dem Bett klingeln würde um die Sensation zu präsentieren: Eine Falle, mit der man Aliens fangen kann. Ein toller Sci-fi-Kurzfilm, der mit einfachsten Mitteln und einer wirklich guten Story die richtige Spannung erzeugen kann. Aber seid gewarnt, it's a Trap!

Ein Thriller, bei dem es um gesunde Ernährung geht? Nur in zweiter Linie hat "Food for Thought" etwas mit Essen zu tun. Vor allem geht es um einen komischen Mann in einem Diner, der nichts Gutes im Schilde führt. Neben einer wunderschönen Beleuchtung und Kameraführung, hat dieser Thriller eine grandiose Spannungskurve.