Um das Montagsfeeling zu vertreiben, gibt es jetzt ein Stückchen Urlaub zu euch nach Hause - ein wunderschöner Kurzfilm, der ganz ohne Worte auskommt und nur die Emotionen sprechen lässt.

Ein seltsames Experiment wagt dieser preisgekränte Kurzfilm und erzählt dabei die wahre Geschichte eines Banküberfalls, der sich 2006 in Stocjholm ereignete. Das Besondere: der Film wurde mit einer Kamera viele Male gefilmt und am Ende zu einem riesigen Bild montiert, in das hier ständig hineingezoomt wird. Wem die Erklärung nicht reicht: Anschauen!

"Komm, komm her, setzt dich ans Feuer." Dieser Kurzfilm ist auf mehreren Ebenen toll: Zum einen nimmt man als Zuschauer die Rolle eines mysteriösen Fremden ein, der in einer postapokalyptischen (?) Welt auf einen Mann trifft. Zum anderen wird dieser Mann von Guy Pearce gespielt, der auch in Hollywood schon oft unter Beweis gestellt hat, was für ein guter Schauspieler er ist. (Meine Empfehlung: schaut euch den Film "Memento" an). Spannend und sehr hochwertig umgesetzt.

Ein Horrorfilm nach Geschmack eines "Pans Labyrinth" von Guillermo DelToro. Ein Junge hat Schwierigkeiten mit einem Mitschüler. Gut, dass er Schutz findet - Schutz der etwas anderen Art. Sehr spannend mit krasser Maske!

"Rhythmus des Lebens" wäre wohl der passendere Titel für diesen lustigen Kurzfilm. Ein junger Mann steckt in der Schleife seiner Routine fest, bis eines Tages eine Frau in sein Leben tritt. Schnitt und Durchführung (und natürlich auch die Sounds/Musik) sind wunderbar umgesetzt und machen den Film zu einem Gesamtkunstwerk. Lustig ist er auch noch. Schön!

Ein zugegebenermaßen kryptischer Titel, aber passend - denn das Video ist auch ein wenig verworren. In DEUS bekommen wir surreale Traumbilder zu sehen, die allesamt unglaublich flüssig und dynamisch gezeichnet sind. Animation vom Feinsten und die Musik ist auch nicht schlecht. Auf jeden Fall eine Empfehlung.

Ein grimmiger Sci-fi-Streifen, der fast gänzlich ohne Effekte auskommt und sich lieber an einer dichte Storyline mit packender Atmosphäre hält. Eine junge Frau und ein Kind sind auf der Flucht und müssen unbedingt die "Line" erreichen. Aber was erwartet sie dort? Gerade das Ende des Kurzfilmes nimmt einen mit und zwischendurch kam sogar ein Feeling wie bei dem Kinofilm "Children of Men" auf. Ganz großes Kino.

Eine völlig neurotische Patientin hat sich in ihren Psychologen verliebt. Als eines Tages die Apokalypse ausbricht, ist ihr einziges Ziel, ihn zu erreichen. So macht sie sich auf den Weg durch die Stadt im Ausnahmezustand. Ein lustiger und sehr skurriler kleiner Film, der ein bisschen an den Kinofilm "Auf der Suche nach einem Freund für's Ende der Welt" erinnert. Ein Feelgood-Movie mit Twist.

Eine Reihe von Kurzfilmen macht im Internet derzeit die Runde. Das Projekt trägt den Titel "Takeaway Scenes" und besteht aus zurzeit sieben Kurzfilmen, die alle ohne Schnitt gedreht sind und alle bestimmten Regeln folgen, darunter, dass die Filme anonym produziert werden und die Filme nicht beleuchtet werden. Unter den unbekannten Machern finden sich ein paar Genies, die das Filmhandwerk verstanden haben:

360° Kurzfilme, oder auch "VR-Kurzfilme" werden immer populärer. Noch gebe ich zwar nicht allzu viel auf den Trend, aber dieser animierte Kurzfilm, bei dem es um die Beziehung eines Mädchens zu ihrem Vater geht, ist wirklich gelungen. Ob man den Film nun in 360° hätte präsentieren müssen ist aber eine andere Frage.