Ein, so glaube ich, spanischer Film, der das Thema des "Monsters" im Mann anschneidet. Ein Schriftsteller bemerkt, dass sich der Schreibstil seines Mentors stark veränderte und beginnt nachzuforschen, doch es scheint, als sei der alte Mann, dessen neuere Bücher nur noch von grausamen Morden handeln, nicht mehr der, den er kannte.

Noch so ein Film, der mich von der ersten Minute an begeistert hat: Da ist der visuelle Stil, der auch von einem David Fincher kommen könnte und den ich grandios finde, da ist der hypnotisierende Soundtrack und da sind die starken Darsteller. Das Ganze bekommt von mir das Prädikat "unbedingt sehenswert".

Ein ziemlich düsteres Drama präsentiert uns Regisseur Armen Antranikian hier. Ein Mann und seine Freundin spielen oft Spiele, bei der sie sich in einer Bar von diversen Typen abschleppen lässt und der Protagonist dann als "Retter" daherkommt. Aber eines Tages wird er ignoriert und die Freundin geht mit einem der Männer mit. Optisch grandios gefilmt, aber an der ein oder anderen Stelle etwas lang geraten.

So genau weiß man am Anfang nicht, worum es in diesem Film geht, aber langsam und nach und nach entwickelt sich die Hintergrundgeschichte eines Mannes, der in einem Baumarkt einkauft. Das gesamte Drama ist toll gespielt und legt vor allem Wert auf den originellen Schnitt, sowie das exzellente Sounddesign, ist aber etwas langwierig an manchen Stellen. Wer sich die Zeit jedoch nimmt, wird es nicht bereuen.

Musikvideos, die eigene Geschichten erzählen, die man fast losgelöst von der Musik betrachten kann, gefallen mir fast noch am Besten und so hinterlies dieses Musikvideo auch gleich einen bleibenden Eindruck bei mir. Da ist auch alles dabei: Action, Liebe und natürlich die Musik, die allerdings nicht zu sehr dominiert. Eine gelungene Mischung.

Arnold Schwarzenegger ist, und ich denke mal das wird nicht nur meine Meinung sein, nicht die erste Wahl, wenn es um Charaktermimen geht. Möglicherweise könnte sich das aber ändern, denn jetzt spielt er in einem Genre mit, was zwar im Moment recht ausgelutscht ist, aber dem er eventuell neue Klänge hinzufügen kann. An der Seite des Ex-Terminators spielt Abigail Breslin, die aus "Zombieland" schon eines an Erfahrung in besagtem Genre sammeln konnte.

Und noch einmal das Stichwort "Düster": Ein grimmiger Polizeithriller, der an der mexikanischen Grenze spielt und zum einen trostlos und realistisch wirkt, zum anderen aber auch eine harte und berührende Story beinhaltet. Niederschmetternd, aber gut.

Psychothriller? Liebesgeschichte? Irgendwie ist dieser fantastisch produzierte Kurzfilm beides. Es geht um einen Jungen, der von einer unvergesslichen Nacht mit einem Mädchen berichtet und dabei eine Geschichte erzählt... das Beste ist, neben den abrupten Übergängen zwischen den Schauplätzen, das Spiel der jungen Darsteller. Verquer aber toll!

Wenn ein Fim im Vorfeld bereits mit Lorbeeren überschüttet wird, bin ich immer sehr skeptisch. Aber in diesem Fall handelt es sich um einen Horrorfilm - die bekommen normalerweise nicht viele von den Lorbeeren ab - und da dachte ich mir, ich schaue einmal den Trailer. Ein bisschen verworren ist er schon und gibt nur wenig von der Handlung preis, aber zumindest vom Aussehen her würde ich ihn für einen spannenden Film halten. Was er letztendlich wirklich taugt, muss man wohl abwarten.

Ein guter Thriller setzt sich normalerweise nur aus wenigen Bestandteilen zusammen und kann, wenn sie richtig kombiniert werden, sehr einfach gemacht werden. Das ist hier der Fall: der gesamte Film spielt an nur zwei Drehorten und ist so geschnitten, dass er scheinbar ohne einen Schnitt gedreht wurde. Das Ergebnis ist spannend und auch irgendwie verwirrend!