Wir befinden uns im Nachhall der Halloween-Zeit, in der unzählige Horror-Kurzfilme veröffentlicht werden. Einer davon, der es nicht rechtzeitig in den Sammelartikel geschafft hat, ist "Special Day", an dem eine junge Frau ihren Geburtstag feiert und ihre Verwandten ihr ein ganz besonderes Geschenk machen. Die Idee ist cool und das Ende ziemlich finster.

Vater Opossum erzählt seinen Kindern die Geschichte des grausamsten Tiers der Welt: Dem Menschen! Dieser fiese kleine Kurzfilm ist voll von schwarzem Humor und nichts für Tierfreunde. Wie sie selbst schreiben, erschufen 44 Studenten der Media Design School über 30 Tiere - um sie dann digital umzubringen. Trotzdem ein toller und vor allem super animierter Kurzfilm!

Ich weiß, die Ersten werden jetzt schon wieder schreien, dass ein Film von fast 25 Minuten kein Kurzfilm mehr sei, aber laut offizieller Definition darf ein Kurzfilm bis zu 30 Minuten dauern. Also hört auf zu nörgeln, holt euch ein kühles (oder heißes) Getränk und schaut euch diesen grandiosen norwegischen Film an, bei dem es um einen Mann geht, der weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Schwarzer Humor vermischt sich hier mit ernsten Szenen. Berührend und lustig zugleich!

Ein belgischer Kurzfilm, irgendwo zwischen Fantasy und Steampunk: Ein junger Soldat dient dem Tod selbst. Wohin das führt und warum der Film "Tod eines Schattens" heißt, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Ein toller Film voller kreativer Ideen und interessanten Charakteren. 2013 war der Film für den Oscar als bester Kurzfilm nominiert.

Stell dir eine Welt vor, in der es eine streng geregelte Geburtenpolitik gibt: Immer, wenn ein Kind zur Welt kommen soll, muss eine Person sterben. Dieser Film zieht das Thema konsequent bis zum Ende durch und zeigt auf, wie weit Menschen zu gehen bereit sind, wenn man ihnen keine Wahl lässt. Ein bedrückendes Gedankenexperiment, das in tollen Bildern eingefangen wurde.

Vielleicht ist euch bekannt, dass ein privates Raumfahrtunternehmen plant bis zum Jahr 2024 vier Menschen auf den Mars zu befördern - ohne Rückflug. Seit etwa zwei Jahren werden nun die perfekten Kandidaten für die Reise ohne Rückkehr gesucht. Aber was sind das für Menschen, die ihre Heimat verlassen um auf einem kargen Planeten zu sterben? Verrückte? Entdecker? Einsame Seelen? Der Guardian hat drei der Kandidaten interviewt.