Dieser Sci-fi-Streifen ist zugegebenermaßen ein wenig verwirrend, aber genau dort liegt auch seine Stärke: Es geht um eine Technologie, die es erlaubt, die Träume und das Unterbewusstsein von Menschen zu sehen. Als ein Proband dieser Technik stirbt, werden plötzlich Zweifel geweckt. Toll gespielt und super Atmosphäre.

Sie haben das mit dem Filmemachen einfach drauf: Dieser Film wurde von Studenten der Filmhochschule Baden-Württemberg gedreht. Nach einem Krieg zwischen Menschen und Robotern, der schreckliche Opfer forderte, ist nun ein einzelner Überlebender auf der zerstörten Erde unterwegs. Ein grandioser Endzeit-Film, der in eine andere Richtung läuft, als gedacht. Nicht nur für Genre-Fans zu empfehlen.

Vince, ein Gefängniswärter und stolzer Vater, kommt auf dem Nachhauseweg an einem Kinderfahrrad mitten im Nirgendwo vorbei und macht sich auf die Suche nach dem scheinbar vermissten Kind. Ganz langsam baut dieser Horrorthriller seine Atmosphäre auf und löst dann alles in einem spannden Finale auf. Düster aber sehenswert!

Anfang der 1990er Jahre entwarf der Grafikdesign-Student "Shepard Fairey" die Aufkleberkampagne "Obey the Giant", die sich rasend schnell um die ganze Welt verbreitete und auch heute noch als bekanntes Design kursiert. Der Beginn dieser "OBEY!"-Kampagne wird in diesem Film illustriert. Der Film ist toll gemacht und kann sich mit anderen Spielfilm-Biopics durchaus messen.

Ich bin hin und weg! Die Beleuchtung, die Animation, die Story, der Schnitt und dann auch noch die Musik von "Angels & Airwaves": Wir haben es hier mit einem Meisterwerk zu tun. Der lyrische Name des Protagonisten "Poet Anderson" ziert inzwischen auch eine Comicreihe und einen Roman. Aber sehnlichst wünsche ich mir noch einen zweiten Teil dieses Films. Grandios!

Ein Sci-fi-Kurzfilm, der auf ungewöhnliche Art mit der Story spielt. Der Dialog ist nämlich nicht unbedingt ausgeprägt, aber kann hier mehrfach umgedeutet werden. Ja, das ist eine sehr kryptische Beschreibung des Inhalts, aber diesen Film muss man einfach selbst erkunden. Toll, wie einfach er gemacht ist um dann auf ganz anderer Seite zu punkten.

Ein sehr ungewöhnliches Konzept, das mir aber von der ersten Sekunde an unglaublich gut gefallen hat. Zwar ist die Story eher dürftig, aber wir werden Zeuge einer Situation aus einer komplett anderen Perspektive: von unten! Erstaunlich, wie einfach man erkennt, was los ist, obwohl man nur die Fußspuren der beteiligten sehen kann. Unbedingt ansehen!

Aliens, die perfekt Menschen mimen können? Eine gruselig Vorstellung nach dem Motto "Die Körperfresser kommen". Was wäre, wenn ein geliebter Mensch für ein Alien gehalten wird? Würdet ihr erkennen, ob es sich um den Menschen handelt, oder nur um eine außerirdische Lebensform? Ein spannender Sci-fi-Kurzfilm, der zwar ein reduziertes Ambiente hat, aber trotzdem und gerade deshalb sehr gut funktioniert.

Früh übt sich: Viele Filmemacher fangen schon in jungen Jahren mit dem Handwerk der Filmerei an und bei einigen wenigen kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen. Theo Taplitz ist gerade einmal 14 und hat schon einige Filmwettbewerbe gewonnen und das mit Filmen, die sich durchaus sehen lassen können. Zwar sind die Schnitte manchmal sehr hart, aber hier steckt auf jeden Fall großes Potential. Ich bin gespannt, ob wir hier nicht einem jungen Spielberg oder Hitchcock bei seinen ersten Schritten zuschauen.

Ein famoser Kurzfilm, der zwar animiert ist, aber mit der emotionalen Wucht eines Spielfilms daherkommt. Es geht um einen Seemann, der an einer einsamen Insel angespült wird und von einem Geist gejagt zu werden scheint. Wirklich toll gemacht - gerade, wie menschlich die Figuren wirken. Dramenempfehlung!