Und die Moral von der Geschichte? Am besten, ihr beschwört keine finsteren Mächte herauf... Genau diesen Rat befolgt unsere Protagonistin nicht und hat schnell die absolute Kontrolle über alle, die ihr böses wollen. aber Macht hat auch einen Preis. Tolle Beleuchtung und eine wirklich dämonische Umsetzung. Lediglich die DarstellerInnen spielen hier und da etwas künstlich.

Ein junge und ein Mädchen machen im Sommer in der Vorstadt Stände für Limonade auf. Was als Spiel beginnt, eskaliert ein wenig, als sie versuchen, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Ja, bei diesem Kurzfilm handelt es sich wie bei dem Film "Justino" eigentlich um eine Werbung, aber auch um einen schönen und extrem detailliert gemachten Kurzfilm, der animationstechnisch eine hohe Messlatte setzt. Es kommt eben nicht immer auf den Erfolg an.

Erin Good ist eine australische Regisseurin, die ich hier bereits für den famosen Highschool-Thriller "RED" präsentierte und die sich nun mit "The Wonderful" zurückmeldet. Dieses Mal geht es in den Bereich des Fantastischen, wenn ein Mann einem jungen Mädchen übernatürliche Fähigkeiten bescheinigen soll. Die Story ist zwar nicht neu, aber die Umsetzung wirklich gelungen, wenn auch gegen Ende etwas kitschig geraten.

Das Board ist eine Allzweckwaffe. An ihm hat unser Protagonist alle Eventualitäten aufzezeichnet und den ultimativen Plan entwickelt. Er hat nämlich etwas sehr schwieriges vor: Er will ein Mädchen anrufen. Aber dann läuft plötzlich alles so garnicht nach Plan. Ein toller Film, der angefangen beim Drehbuch über die jungen Schauspieler, bis hin zum Setdesign super produziert ist. Und lustig ist er auch noch!

Ich weiß, die Ersten werden jetzt schon wieder schreien, dass ein Film von fast 25 Minuten kein Kurzfilm mehr sei, aber laut offizieller Definition darf ein Kurzfilm bis zu 30 Minuten dauern. Also hört auf zu nörgeln, holt euch ein kühles (oder heißes) Getränk und schaut euch diesen grandiosen norwegischen Film an, bei dem es um einen Mann geht, der weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Schwarzer Humor vermischt sich hier mit ernsten Szenen. Berührend und lustig zugleich!

Was haben ein Wolf und der Jazz miteinander zu tun? In dieser, ein bisschen traurigen, Parabel über das Leben eines 15. jährigen Mädchens spielen ein Wolf, sowie der Jazz und die Beziehung zu ihrem Vater eine bedeutende Rolle. Die Animationen sind gelungen und passen zum Stil. Interessant!

Plötzlich liegt ein schwer verwundeter Mann vor der Tür - was würdest du tun? In diesem kargen Film wird kaum geredet und so kalt und verschlossen wie die Landschaft draußen, bleiben auch die Figuren. Die Stimmung und die starke Kameraführung/Beleuchtung erinnern mich teilweise an den Film "Fargo" von den Coen Brüdern. Alles in allem spannend!

In wunderschönen Bildern entwickelt sich hier nach und nach ein surreales Vorstadt-Drama, als eine Gruppe von Mädels beschließt, dass ihr Freund Colby nun wirklich zu weit gegangen ist und man sich in ihrem letzten High-School-Jahr noch um diese eine Sache kümmern muss. Die Idee ist ein wenig speziell und die Atmosphäre wirklich seltsam, aber die Umsetzung und gerade die Kameraarbeit sind umwerfend.

Was für ein fabelhaft umgesetzer Sci-fi-Film! Die Idee ist durchaus nicht komplett neu, aber die Umsetzung macht Spaß und man wird so spontan in die Geschichte hineingeworfen, dass man kaum glauben kann, mit welchen geringen Mitteln der Film umgesetzt wurde. Hoffentlich hören wir von "Gear" noch mehr - vielleicht als Kinofilm?

Superkurz und supergut! Dieser Sci-fi-Kurzfilm erklärt nicht viel und hält sich auch nicht durch lange Einführungen auf, stattdessen wird man mitten ins Geschehen geworfen und mit einem Mädchen konfrintiert, das merkwürdige Fähigkeiten zu haben scheint. Mit verhältnismäßig geringem Aufwand (eine Location, zwei Darsteller und eine tolle Beleuchtung) wird hier eine ganze Geschichte erzählt, die genau so viel aufdeckt, dass man die Handlung versteht, aber unbedingt noch mehr wissen möchte. Spannung auf hohem Niveau.