Bei dieser Webserie handelt es sich im Grunde um fünf eigenständige Kurzfilme, die jeweils im 2D-Stil animiert sind und deren Handlung stets gesellschaftskritisch ist. Mal geht es darum, dass wir von Gier getrieben sind und nie genug bekommen können, dann geht es um die Sinnlosigkeit von Krieg. Stets aber sind die Filme toll und wahnsinnig detailverliebt gestaltet.

Ein urkomischer Sketch, der wohl als Trailer für ein Buch gedacht war, aber auch einfach so funktioniert. In nur einer Minute wird ein ganz typisches Phänomen beschrieben, dem wir wohl alle irgendwann einmal begegnen. Witzig und sehr cool gemacht.

Was haben ein Wolf und der Jazz miteinander zu tun? In dieser, ein bisschen traurigen, Parabel über das Leben eines 15. jährigen Mädchens spielen ein Wolf, sowie der Jazz und die Beziehung zu ihrem Vater eine bedeutende Rolle. Die Animationen sind gelungen und passen zum Stil. Interessant!

Wenn der DJ auf der Party mal nicht den richtigen Song spielt, dann kann das manche Menschen unglücklich machen und auch ein paar unvorhergesehene Ereignisse im Gang setzen, wie solche, derer man im Kurzfilm Zeuge wird. Erinnert von der Umsetzung her ein bisschen an "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt", was gibt es da noch zu sagen?

Die folgenden zwei Kurzfilme aus dem Genre "Sci fi" wurden von Filmemacher Joey Ciccoline produziert, der wirklich ein Händchen für realistische und spannende Filme hat. Mit tollen Effekten, einem grandiosen anamorphic-look und jeweils einer sehr spannenden Story ausgestattet eignen sich beide Werke als Grundmaterial für Kinofilme. Sehr starke Sci fi!

Ein extrem cooler Sci-fi-Film aus dem deutschsprachigen Raum: Ein Animationsstudio kreierte einen Flug durch eine Raumstation aus der Ego-Perspektive. Fotorealistische Animation und eine tolle Idee dahinter.

Zwei Freunde, ein altes Auto, ein Spaten und ein Ausflug in die Natur... dieser britische Kurzfilm spart nicht an sehr schwarzem Humor und britischem Flair, sowie einer gehörigen Portion "WTF". Sehr unterhaltsam das Ganze, wenn auch etwas schräg.

Terraforming, also eine Technik um Planeten oder Landstriche bewohnbar zu machen, ist ein langwieriger und komplexer Prozess. Dieser Kurzfilm entwickelt einen anderen Ansatz, der jedoch aus ästhetischer Sicht überzeugen kann: Alles beginnt mit einer Sonde, die auf den Planeten fällt und einen Prozess in Gang setzt. Ein mit viel Liebe zum Detail und sehr kreativ in Szene gesetzer Animationsfilm, der ohne Worte auskommt.

Ein Computer-Comedy-Film, der sogar am Ende für alle erklärt wird, die ihn nicht verstanden haben. Was mir besonders gefällt, ist wie die Macher des Filmes mit visueller Comedy spielen und wie sie es erstmals schaffen nicht nur Klamauk, sondern eine wirklich dramatische Atmosphäre zu schaffen. Ein toller Kurzfilm mit einem tollen Ende.

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